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Kainbacher Stefan

Österreich

Der österreichische Künstler Stefan Kainbacher ist mit seinen ebenso faszinierenden wie tiefgründigen Lichtinstallationen und Performances in Europa, aber auch in Übersee präsent. Nebst seinem künstlerischen Schaffen ist er unter anderem als Dozent an der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn tätig. An der 9. Schweizerischen Triennale der Skulptur ist Stefan Kainbacher mit der Installation «I AM WHAT» vertreten. Im Bereich der zeitgenössischen Kunst, wo Technologie, Philosophie und interaktive Erfahrung aufeinandertreffen, lädt «I AM WHAT» zu einem kontemplativen Dialog mit dem eigenen Selbst ein. Zentral sind die Wörter «I», «AM» und «WHAT». Realisiert durch individuell gesteuerte LED-Röhren, vermag das Werk nicht nur die Umgebung zu erleuchten, sondern auch die intellektuellen und emotionalen Landschaften der Betrachtenden zu illuminieren. Die Installation zeigt eine endlose Sequenz von Animationen, welche die drei Wörter in einer Vielzahl von Konfigurationen, wie etwa «I AM», «I AM WHAT», «WHAT I AM», «I AM WHAT I AM», immer wieder neu miteinander verweben. Auf diese Weise reflektiert die Installation den ununterbrochenen Fluss des menschlichen Denkens und die Suche nach Selbstverständnis. Die Besucherinnen und Besucher werden von einer stets wechselnden Anzeige von Phrasen begrüsst, die zum Hinterfragen anregen. Dieses Fragen initiiert eine Reise der Selbstreflexion, die jedes Individuum dazu anregt, über sein Wesen und seinen Platz in der Existenz nachzudenken. Das rund fünf Meter hohe Werk, das sich auf der ruhig daliegenden Wasserfläche spiegelt, wird somit zu einem Leuchtfeuer der Introspektion, das von Weitem sichtbar ist.

Zitat

«Mir ist es wichtig, Artworks zu schaffen, die eine Experience sind – einerseits ästhetisch und andererseits auch bei der Reflexion und Rezeption. Bei «I AM WHAT» steht die Frage nach der Existenz im Zentrum: WER BIN ICH?»

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