Schmidlin Stephan
Die Skulpturen des international bekannten Holzbildhauers Stephan Schmidlin (* 1963) vermögen es stets, dem Publikum ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Mit liebevoller Ironie reflektiert Stephan Schmidlin in seinen Werken über den Menschen, seinen Alltag und die Gesellschaft, in der wir leben. So können wir uns kaum dem übermächtigen Charme der korpulenten Badenixe entziehen, welche rund 6 Meter über unseren Köpfen thront und ebenso frohgemut wie wagemutig zum Sprung ins kühle Nass anzusetzen scheint. Gerne möchten wir auch mit dem Tram und seinen Fahrgästen mitfahren und unseren Tag und unsere Erlebnisse mit ihnen teilen. Eine kraftvolle hölzerne Hand wiederum scheint uns in den Himmel zu heben und lässt uns für einen kurzen Augenblick die uneingeschränkte Freiheit des Daseins erleben. Wirken Stephan Schmidlins Skulpturen auf den ersten Blick zumeist spielerisch, so ist es gerade jenes gekonnte, aber nur vordergründig harmlose Spiel, welches uns zu den ernsteren Fragen des Menschen und seiner Gesellschaft führt. Wie gehen wir mit gängigen Schönheitsidealen um? Wer ist unser Nachbar im Tram, welche Sorgen plagen ihn? Wie können wir frei und unbeschwert leben? Wie gehen wir mit unseren natürlichen Ressourcen um? Stephan Schmidlins Skulpturen weisen uns den Weg, den Augenblick zu geniessen und dabei auf unbeschwerte Weise über uns, die Welt und die Gesellschaft nachzudenken.
Zitat
«Ich habe keine Träume, die ich verwirklichen möchte, sondern Ziele, die ich erreichen will. Eine ganze Reihe davon habe ich realisiert. Weitere werden folgen...»