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Stehle Herbert

Deutschland

Seit mehr als zwanzig Jahren beschäftigt sich der 1949 in Heiligenberg am Bodensee geborene Künstler Herbert Stehle mit dem Motiv des Hauses.Die Grundform der menschlichen Behausung tritt in seinem Werk in diversen Materialien und sowohl in ihrer klassischen Erscheinung als auch in reduzierter Form zutage.

An der Bad Ragartz ist Herbert Stehle mit der in Weissbeton gegossenen Skulptur «Treppe durchs Haus» präsent. Inmitten der Landschaft steht eine mächtige, in klarer Linienführung gehaltene Wand. Diese wird durch eine Öffnung in Gestalt eines Hauses durchbrochen, durch welche eine Treppe führt. Die Skulptur wird somit zum poetischen Sinnbild der menschlichen Behausung, welche ein reizvolles Spannungsfeld von Innen und Aussen sowie zwischen Hier und Dort entfaltet. Lädt die Treppe einerseits dazu ein, in die gewohnte Form und in die häusliche Geborgenheit einzutreten, führt sie andererseits nicht in den Innenraum, sondern vielmehr durch das Haus hindurch, um auf der gegenüberliegenden Seite den Blick ins Dort und in eine neue, unbekannte Landschaft zu öffnen.

Zitat

«Die minimalistische Kargheit meiner Objekte kann zum Meditieren einladen – sie lässt genug Raum, um Räumlichkeiten zu füllen.»

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