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Vinci Sasha

Italien

Sasha Vinci (*1980) hat seine künstlerische Ausbildung am Istituto Statale d’Arte «S. Fiume» in Comiso und an der Akademie der bildenden Künste in Florenz absolviert. Sein Schaffen erstreckt sich von der Skulptur über die Malerei bis hin zur Zeichnung und geht weiter im Sounddesign und in der Performance. An der diesjährigen Triennale ist er mit der begehbaren Skulptur «Harmonia Mundi – il canto di Bad Ragaz» vertreten. Betritt man die auf den ersten Blick schlichte Kugel aus Cortenstahl, findet man sich im wahrsten Sinne des Wortes in einer anderen Welt wieder: Blickt man nach oben, eröffnen Lasergravuren und Perforationen ein lichtes Himmelsgewölbe, welches durch den Einfall des Sonnenlichtes die Sternenkonstellation über Bad Ragaz zur Sommersonnenwende abbildet. Die goldglänzend lackierte Säule im Inneren der Kugel wiederum verweist auf die Erdachse und kann zugleich als Symbol für die harmonische Vereinigung von Himmel und Erde gelesen werden. Mittels eines QR-Codes kann das Werk zum Leben erweckt werden: Der «canto di Bad Ragaz», welcher sich in seiner Komposition an den Bergmassiven rund um Bad Ragaz orientiert, erklingt. «Harmonia Mundi» wird somit zum offenen Fenster zu einer anderen Welt, und zu einem wirkungsstarken Symbol der Transformation und der kosmischen Harmonie. Über die poetische Dimension hinaus lässt sich der archaischen Kugelform aber auch noch eine didaktische Ebene entlocken: Mittels einfach zu aktivierender «Augmented Reality» nimmt Sasha Vinci Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene mit auf eine lehrreiche Reise zu den Sternen, quer durch die Geschichte und entführt uns in eine Welt voller Mythen und Legenden.

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